Die OM SYSTEMS OM-3 im Test: In diesem OM-3 Review teile ich meine Erfahrungen mit der neuen OM SYSTEMS Kamera. Warum die Kamera trotz Retro-Charme und starker Features nicht in mein Hochzeitsfotografie-Setup passt, erfahrt Ihr im Beitrag…

Ich habe mir die Mühe gemacht, meine letzten vier Jahre Fotografie zu analysieren. In meinen Lightroom-Katalogen speichere ich nur die ausgelieferten Bilder, also die finale Auswahl für meine Kunden. Insgesamt sind das 110.000 Bilder aus den letzten vier Jahren.

Es gibt Momente, in denen man Energie aufbringen muss, um ein Foto zu machen. Die Frage „Lohnt es sich jetzt?“ taucht oft auf. Früher, in der Welt der Point-and-Shoot-Kameras, gab es dieses Gefühl nicht. Auch in der analogen Fotografie mit Lomography und Co. stand der Spaß am Fotografieren im Vordergrund. Mit professioneller Technik ist dies oft nicht gegeben, da die Objektive und Kombinationen zu groß und sperrig sind oder im Rucksack verstaut bleiben. Genau hier setzt das Konzept der X100-Reihe an.

Meine Reise nach Portugal mit der Leica MP und dem 35mm Summicron Objektiv war eine lohnende Erfahrungen als Fotograf. Sie erinnerte mich daran, dass die beste Ausrüstung nicht die ist, die die technisch perfektesten Bilder produziert, sondern die, die es uns ermöglicht, Geschichten auf die ehrlichste und emotionalste Weise zu erzählen.

Die Begegnung mit der Olympus MJU II war eher zufällig als gesucht, doch sie hat sich schnell als mein Fenster zu spontanen, ungestellten Momenten etabliert. Es ist ihre Unaufdringlichkeit, die sie so besonders macht. Klein genug, um in jede Tasche zu passen, und doch leistungsfähig genug, um jede Nuance des Lebens festzuhalten.